Dienstag, 3. Juni 2014

Bushäuschen und Regen schließen einander aus.

Gestern hatten wir das Glück beim Gewitter unter einem Sitzplatz mit Dach auf einem Dorfspielplatz unterzuschlüpfen. Ich hab eMails abgerufen und gerade haben mir ganz viele Leute geschrieben. Wie beneidenswert wir sind.

Das les ich so - eingeklemmt - von allen Seiten mit hochspringenden Tropfen besprueht, meine Sonnenallergie juckt wie verrueckt, die Leber ziept (bestimmt von den Histamintabletten) - was mir sonst noch alles weh tut - lass ich mal offen.

Heute hat uns das Gewitter dann voll auf freiem Feld erwischt. Kein Bushaeuschen' kein Rasthof weit und breit. Sturmstärke 7. Die LKW sind immer auf die andere Spur gefahren, damit wir diese Volldusche nicht auch noch bekommen.

Aber dann scheint wieder die Sonne. Der warme Asphalt ist in 10min trocken. Und es stimmt - wir sind total beneidenswert.

Ungarn hat sich in der Grenzregion sehr, sehr arm gezeigt. So arme Doerfer haben wir vor 15 Jahren in Rumänien gesehen. Jetzt hier in der Naehe von Budapest sieht es natuerlich anders aus. Und es gibt ueberall sehr viele kommunale Angebote. Viele Schulen in den Doerfern, jedes Dorf hat ein Bürgermeisteramt, einen Coop-Lebensmittelladen und einen schoenen Dorfplatz mit Gruenanlage und Baenken und ein dichtes Nachverkehrsnetz.

Es gibt auch an jeder Strassenkreuzung Wasserhaehne. Das heisst, es haben' wie in Spanien, noch nicht alle Wasser im Haus. Fuer uns ist es gut. Man kann sich unterwegs erfrischen.

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