Montag, 26. Mai 2014

Das ging ja schnell mit der Slowakei



Nachdem wir uns in Polen drei Tage, den Berg hochgequaelt hatten, brauchten wir hier nur bergab fahren. Von Polen hatte ich noch vergessen, Sandomierz und Krosno zu erwaehnen, wirklich sehr, sehr huebsche Staedtchen, mit netten mittelalterlichen Gassen, Kolonaden am Marktplatz.

Dann hatten wir ja Samstag und Sonntag Slowakei vor uns und dort haben ja am Wochenende keine Läden auf. Deshalb hatten wir in Polen noch mal ordentlich gebunkert. Im Baeckerauto: 2 Broetchen, 2 Pfannkuchen und 1 Brot. Alles zusammen 1,30€. Die europaeische Backwarenindustrie hat uns ganz schoen am Wickel.

Im Dreilaendereck der Slowakei leben Ukrainer, Slowaken, Ungarn und Zigeuner. Die Ortsschilder sind slowakisch und ukrainisch. Und es gibt schon diese netten ungarischen Haeuschen mit dem Giebel zur Strasse und der langen Veranda.

Ansonsten ist es fast zu spiessig. Das ganze Dorf sieht aus wie ein Vorgarten in Bottrop-Dinkelheim - inklusive Gartenzwerge (ausser bei den Zigeunern). Und der Mann sitzt im Schatten und die Frau maeht den Rasen.

In einem Dorf bin ich fast vom Fahrrad gefallen, als ploetzlich die Musik anging. Da waren vor jedem Haus Lautsprecher an den Strommasten. Dann kamen drei schmissige Volkslieder und danach eine Rede. Warscheinlich hat der Buergermeister die Bummelletzten zur Europawahl aufgerufen. Die Dorfbewohner hat das gar nicht beunruhigt. Die haben weiter ihren Garten beackert. Die waren das scheins gewoehnt :-)

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