Freitag, 23. Mai 2014

Ade Polen

Ok, es ist kein Zufall. Wir haben ja die Route so gewählt, dass wir das ländliche Polen befahren haben. Das unterscheidet sich für unsere Augen nicht so sehr von West nach Ost. Im Westen sind die Häuser an den Marktplätzen etwas höher und reicher geschmückt. Im Osten gibt es mehr von den niedlichen Holzhäuschen. Das Strassennetz ist hier etwas dünner. Und wir mussten auch schon zweimal umdrehen, weil eine lt. Plan vorhandene Strasse nicht existent war. Ansonsten sind überall die Grünanlagen und Gärten sehr gepflegt. Es gibt überall Strassenschilder und Spielplätze. Hier hat sich wirklich viel getan. Paulchen würde es auch sehr gefallen. Die Spielplätze auf den Dörfern sind nämlich meist auf den Gelände der Feuerwehr.

Die Polen sehen aber viel größere Unterschiede zwischen den Landschaften. So hat mich zum Beispiel Jurek einmal gefragt, ob ich nicht auch fände, dass es in der Kaschubei viel ordentlicher wäre. Und seine beiden Töchter, die bei Tante Hilla im Dorf nichte einmal allein spazieren gehen durften, konnten mit seinem Auto 40km entfernt zur Disko fahren. Den einen Kaschuben als Schwiegersohn hätte Jurek gern gehabt. Die würden nicht trinken und wären fleißig. Die Schwaben Polens, meinte er. Dabei ist "du alter Kaschube" bei uns ein Schimpfwort.
Morgen früh sind wir in der Slowakei. Mal sehen, wann wir uns wieder melden können - Uwi hat meine Powerbank kaputt gemacht - mannooo!

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