Freitag, 24. Juni 2016

Alles voller Walderdbeeren

Und ich darf nicht laufend anhalten um sie zu pflücken. Und Blumenwiesen, die bis zum Wasser reichen. Estland ist zum Fahrradfahren wirklich das schönste Land (und Frankreich).

Russland hat sich am Schluss nicht von der schönsten Seite gezeigt. Die ganze Ebene von Peterhof bis zur Grenze 180km die schönste schwarze Erde. Aber alles überschwemmt, voller Erlen und Struppzeug. Kann man das nicht melorieren? Nur Viehfutter wird angebaut und 17Mio Mücken. Unverständlich wieso so ein großes Land Lebensmittel einkaufen muss. Es gab übrigens alles - ausser Camenbert, der fiel scheinbar unter das Embargo ☺

Estland hat uns jedenfalls gleich ein Zuhausegefühl gegeben. Schließlich sind wir jetzt zum vierten Mal hier und der R1 von Tallinn nach Riga war 2004 unsere erste Radreise.

Schon in Narva, gleich am Zollhäuschen hat uns das erste Wegzeichen vom R1 begrüßt. Und an der Kreuzung die Taxifahrerin hat abgewartet, wo ich lang will - ich bekomme Beachtung von einem Autofahrer, wie herzerwärmend.
Und wir haben hier wirklich jede Nacht direkt am Strand zelten können. Die Leute vom Ort kommen vorbei, fragen wo wir hinwollen und freuen sich, dass es uns gefällt.

Das wir Müll rumschmeissen könnten, kommt überhaupt niemanden in den Sinn. Schließlich würden sie das selber ja auch nie machen.
Überall gibt es Internet. Estland hat die Bezahlung von Fahrkarten mit dem Handy schon vor Jahren eingeführt.

Aber die Wunschbäume und Masten der Storchennester haben auch viele bunte Bänder ;O)

Diesmal werden wir auch über die Inseln fahren. Dann haben wir noch mehr Estland als beim kurzen Weg.

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