Donnerstag, 30. Juni 2022

Deutschland Fahrradland

Im ersten Coronajahr waren wir so erfreut, wie sich die Menge der Fahrradwanderer vermehrt hat. Das ist Geschichte. Und nicht nur die fehlen. Auch die anderen Inlandtouristen müssen alle in diesem Jahr ihre Fernreisen nachholen. Die Gasthöfe, Pensionen und Hotels sind leer. Hoffentlich wird es für die im nächsten Jahr wieder besser. Ansonsten waren wir vom Elberadweg wieder sehr begeistert. Aber man muss von Magdeburg Richtung Hamburg fahren. Da liegen hübsche Häuschen und Dörfchen direkt an der Elbe. Richtung Dresdensond die Dörfer immer 1km entfernt und man sieht nur Deich.
Superschön war dann auch die alte Salzstrasse nach Lübeck. Dort wurde früher Salz aus der Lüneburger Heide auf dem Wasserweg nach Lübeck transportiert. Weil die Kammerschleuse noch nicht erfunden war, wurde das Wasser mit einem Wehr aufgestaut. Wenn sich dann mehrere Boote versammelt hätten, wurde das Wehr geöffnet und die Boote konnten bis zum nächsten Wehr fahren. Das Wasser war dann aber auch mit weg. Wer als nächstes ankam musste bis zu 80 Stunden warten, bis wieder genug Wasser gesammelt war. So hat der Transport von Lauenburg bis Lübeck mehrere Wochen gedauert. Wir haben das mit dem Fahrrad an einem Tag geschafft. Die Gegend ist auch ein tolles Naherholungsgebiet mit vielen Freizeitmöglichkeiten. Die Gäste aus Lübeck sind scheinbar auch gut betucht. Ich hatte jedenfalls Albträume davon, daß Uwi immer das Leergut aus den Papierkorb mitnehmen wollte. Jetzt sind wir stolz, das wir es in unserem fortgeschritten Alter schon mal bis Dänemark geschafft haben. Mal sehen, wie es weitergeht.

3 Kommentare:

  1. Sehr sportliche Kinder!

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  2. Ich hoffe, das Uwe, die fremden ollen Flaschen drinnen gelassen hat. Sonst muss ich ihm demnächst Taschengeld geben!

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  3. Da könnt ihr mit Recht, Stolz sein! - Bis Dänemark

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