Donnerstag, 17. Oktober 2013

Ding hat uns voll geleimt

Unser "getreuer"  Reiseleiter hat uns total angeschmiert. In Shanghai hat er uns ein Reisepaket nach Hanoi mit Zwischenstop in Guilin fuer 5500 Yuan, dass sind knapp 700Euro verkauft. Als wir in Guilin angekommen waren, sollten wir bei seinem dortigen Vertragspartner aber nochmal die gleiche Summe zahlen und Herr Ding sprach von einem Missverständnis. Das bestätigt unser Gefühl, dass er bei der ganzen Reise schon in seine Tasche gewirtschaftet hat. Immer hat er das Trinkgeld eingesammelt, die Sonderausflüge kassiert und auch bei der Hotelverlängerung den Durchlauferhitzer gemacht. Nun ja, man muss überall Wegezoll bezahlen. Hoffentlich wird er in den anderen Reiseländern dieser Tour etwas geringer.

Guilin selber ist jedenfalls sehr schön. Es liegt inmitten einer Karstlandschaft. Es wachsen also überall lustige grüne Berge  wie kleine Zuckerhüte in die Höhe. Die Stadt hatte nur 6-stöckige Häuser, vier Seen, zwei Flüsse und viele Bäume - dass heißt eine Menge Heimwehpotential.

Von China wollte ich noch erzählen, dass kleine Mädchen trotz 1-Kind-Politik neuerdings doch willkommen sind. Das hat wiederum mit den hohen Immobilienpreisen zu tun. Ein Mädchen braucht man nämlich nur mit Bettwäsche und Töpfen auszustatten. Ein Junge dagegen muß ein Haus oder eine Wohnung mitbringen und die Möbel. Das heißt für Eltern in der Stadt, dass sie sich keine Altersvorsorge oder andere Bequemlichkeiten leisten können.

Unser Hostel in Nanning ist übrigens genau über einem Kindergarten. Mich hat sehr beruhigt, dass die Kinder dort auch ganz viel Krach machen und toben dürfen. Allerdings gibt man sie früh vor 8:00Uhr ab und darf sie erst wieder um

Morgen holen wir die Egis in Hanoi vom Flughafen ab. Da freuen wir uns schon drauf.
17:30Uhr abholen. Solange bleibt das Schott geschlossen (siehe Bild).

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