Dienstag, 25. Juli 2017

Das bretonische Stonehenge


Also es gibt keinen Kreis, wo noch oben Quersteine liegen. Dafür sind die Steinmäler bei Carnac noch älter als die in England. Nämlich von 5.000 bis 3.500 vor Chistus.
Angeblich gibt es auch Kreise, Dreiecke, Vierecke und Ovale. Für mich sah es aber so aus, als hätten sie auf die 4km Länge in 7 Reihen die ca. 10.000 Steinblöcke (Hinkelsteine) aufgereiht. 
Da haben sich die Leute sicher eine ganze Weile mit beschäftigen können.
Zumal bei dieser Menge lagen die Steine ja nicht alle vor Ort.
Ein Riese auf der Halbinsel Locmariaquer war 20m hoch (umgefallen) und stammt nachweislich aus einem Steinbruch von 10km Entfernung. Holzrollen kann man für dem Transport gar nicht nehmen. Bei dem Gewicht würde Holz zerquetscht werden.
Dann gibt es noch jede Menge Dolmen (Hühnengräber). Sogar mit eingemeisseltem Muster. Für uns heute sehr beeindruckend - vor 100 Jahren haben die Dorfbewohner einfach ihre Häuser dazwischen gebaut, sieht witzig aus.

Ansonsten kann ich die Kanalwege sehr, sehr loben. Man kann von Nantes nach Sant Malo, nach Brest oder nach Qiemper fahren bzw alle Kombinationen. Hier gibt er Wanderer (Pilgerweg), Radfahrer, Kanuten, Motorkajütboote und Wohnmobile. 

Deshalb haben alle Städchen und Dörfer einen Rastplatz mit Hafen und Womo-Stellplatz. Dort ist immer eine Toilette, ein Trinkwasserhahn, Picknickbänke und Papierkörbe, oft auch eine Wetterschutzhütte und manchmal sogar eine Dusche.

Für Strom sollte man einen Womoadapter dabei haben. Dann kann man im Hafen klauen.

Von den Touristeninfos bekommt man eine Karte, wo drin steht, welchen Service jede Stadt anbietet. Aber an der Wegkreuzung stehen auch oft Schilder, wo eine Apotheke ist oder eine Fahrradwerkstatt.

Sehr, sehr schön.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen