Montag, 11. Juli 2016

Litauen

Litauen ist ja so klein. Und wir fahren nur das kurze Küstenstück. 
Da hab ich gedacht, ich finde gar nichts zum Schreiben. 
Die Budenreihen, entlang dem ganzen Strand mit Fisch und Waffeln und Andenken fanden wir als Kontrastprogramm zum reinen Naturerleben in Lettland ja auch erst mal spaßig.
Aber dann sind wir auf die kurische Nehrung gefahren und es ist wirklich soooo schön.

Man sieht es aber tatsächlich nur mit dem Fahrrad wirklich, oder beim Wandern. Mit dem Auto waren wir ja schon mal hier. Dann fährt man die Straße lang bis Nida.
Geht einmal auf die große Düne – ganz schön viel Sand. Ok, und dann ist man fertig.

Mit dem Fahrrad sieht man so spannende Waldlandschaften in ganz kurzer Zeit wechseln. Da ist die Dünenlandschaft mit den Pionierpflanzen; dann kommt Wald mit ganz alten Riesenkiefern, die nur von dickem Moos umgeben sind; dann Krüppelwald, ganz struppiger, bedeckt von Weißmoos; dann Heidelandschaft mit Birken und Erika; auf der Boddenseite Moor mit Schwertlilien und niedliche Fischerdörfer – unglaublich schön.

Oder, wie Wilhelm Humboldt sagte: so merkwürdig, dass man sie gesehen haben muss, wenn einem nicht ein wunderschönes Bild in der Seele fehlen soll.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen