Montag, 6. Juni 2016

Hey, Hey Schweden



Das mit der Fähre nach Finnland hat ja dann doch noch gut geklappt. Wir wollten ja unbedingt von Kapellskär fahren, weil das Ticket dort günstiger ist. Fahrräder können umsonst mitfahren und der Hafen ist kleiner. Von Stockholm ca. 100km nordwärts. Die Kabine hatte Außenfenster, eigene Dusche, Fernseher, Überfahrt von 7 Stunden für zwei Personen und zwei Farhräder und hatte den gleichen Preis, wie das Hostel in Stockholm ;O)
Aus Stockholm raus ging besser als gedacht. Im Norden Stockholms kommt man schnell zu Wohngebieten wie Nicklasse oder Griebnitzsee. Ohne Autos, mit Menschen, die mit Kindern oder Hunden spazieren gehen. Dann sind wir ein bisschen im Kreis gefahren. Die geplante Straße war doch zu verkehrsreich.
Am nächsten Tag haben wir dank OSM immer die asphaltierte Wege neben der Autobahn gefunden (ehemaliges Militärgelände?) und sind so gut am Terminal angekommen. Dort fanden wir eine Riesenbaustelle und geschlossene Terminals. Die öffnen nur zu begrenzten Zeiten, weil ja alle online buchen. Das hab ich dann auch gemacht.
Nun hieß es doch Tschüß sagen zu Schweden. Vom leckeren Walnußbröden (Lidl – gibt es das auch bei und?) und den Haferkeksen haben wir einen Vorrat mitgenommen.

Was wir am meisten vermissen werden, sind die Toiletten mit warmen Wasser am Waschbecken. Händewaschen kann man sogar nach der Leergutabgabe im Supermarkt. Dafür gibt es aber einen Nachholbedarf an Bänken. In Tourigebieten gibt es schöne Rastplätze. In den Dörfern fehlen sie. Es gibt in jeden Dorf ein Folkshus oder ein Vörsammlungshus. Aber keine Bank davor. Da bleibt nur die Rast aus der Bank im Friedhof.

Eins muß ich unbedingt noch erwähnen. Das sind die Truppenübungsplätze der Armee. Die darf man benutzen als Fahrradfahrer oder Spaziergänger (nur nicht drin zelten – komisch). Damit nichts passiert, ist am Eingang eine Infotafel, wo drauf steht, wann im nächsten halben Jahr Übungen geplant sind – cool.

P.S. Und wir haben neue Isomatten von ThermaRest. Jetzt müssen wir nicht mehr frieren in der Nacht.

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